Die Meet and Code Awards präsentieren und zeichnen besonders gelungene Veranstaltungsideen aus. Durch das Hervorheben dieser Best-Practice-Beispiele möchten wir auch andere in noch größerem Maße zu neuen Ideen anregen. Denn digitale Bildung geht uns alle an. Und nur, wenn wir alle zusammenarbeiten, können sich Dinge verändern.
Wir suchen die besten Veranstaltungen in den folgenden Kategorien: Girls do IT!, Code for the Planet und Diversity - in Bezug auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs).
Jede geförderte Meet and Code Veranstaltung kann an den Meet and Code Awards teilnehmen. Nachdem eure Veranstaltung erfolgreich durchgeführt wurde, könnt ihr euch für die Teilnahme an den Awards entscheiden und euer Event dafür anmelden.
Die Registrierung ist ab dem 1. Oktober bis 10. November 2024 auf der Meet and Code Webseite mit diesem Link möglich.
Wenn ihr euer Meet and Code Event für die Awards anmelden möchtet, achtet bitte darauf, dass es in die ausgewählten Kategorie passt (Hat die Veranstaltung das Ziel der Kategorie ganzheitlich und als Teil eines Gesamtkonzepts integriert?), innovativ ist (Hat sich die Veranstaltung auf innovative und kreative Weise mit digitaler Bildung befasst?) und als gutes, skalierbares Beispiel für andere Organisationen dient (Kann die Veranstaltung als Best-Practice-Beispiel dienen, das von anderen Organisationen durchgeführt werden kann?).
Bitte denkt in Voraus daran, dass für die Teilnahme an den Awards eine detaillierte Eventbeschreibung und/oder eine aussagekräftige Geschichte über die Veranstaltung nötig sein wird. Außerdem werden inspirierende Bilder von der Veranstaltung sowie Feedback von Teilnehmenden und Trainern gefragt. Eine und dieselbe Veranstaltung kann nur für eine Kategorie eingereicht werden. Eine wichtige Voraussetzung für die Teilnahme an den Awards ist darüber hinaus der abgeschlossene Wirkungsbericht.
Die Vergabe der Preise findet in drei Abstimmungsrunden statt. Alle Meet and Code-Veranstaltungen, die sich für eine der drei Kategorien beworben haben, werden zunächst von den lokalen TechSoup-Partnern für jedes Land vorausgewählt. Anschließend führen Amazon-Mitarbeitende eine zweite Abstimmungsrunde durch, um die drei besten Veranstaltungen in jeder Kategorie – die Finalisten – anhand der relevanten Kriterien auszuwählen. Schließlich wählt eine Jury die beste Veranstaltung in jeder Kategorie. Die Gewinner der einzelnen Kategorien werden während der Abschlussveranstaltung der Meet and Code Awards bekannt gegeben.
Die drei besten Veranstaltungen in jeder Kategorie sind die Finalisten der Meet and Code Awards 2024. Der Gewinner in jeder Kategorie erhält ein Preisgeld von 3.000 Euro. Weitere Informationen rund um die Preisverleihung folgen.
Die drei Kategorien der Meet and Code Awards 2024 sind ausgerichtet an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs). Meet and Code sucht nach Veranstaltungen, die zu diesen Zielen beitragen und sie mit der Thematik IT und Programmierung kombinieren.
Das Thema Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit spielt in der heutigen modernen Gesellschaft eine wichtige Rolle. Diese Award-Kategorie soll dazu beitragen, den Gender Gap in der IT und Programmierung zu verringern. Gesucht werden kreative Veranstaltungen, die Stereotypen abbauen und Mädchen im Programmieren stärken. Beispiele in dieser Kategorie sind Veranstaltungen, die insbesondere bei Mädchen gezielt Interesse und Spaß am Programmieren wecken oder die gleichzeitig die Eltern einbeziehen, um das Bewusstsein für mögliche geschlechtsspezifische Vorurteile rund um digitale Bildung zu fördern.
Digitale Kompetenzen sind nicht nur für den Erfolg in der heutigen dynamischen Welt unerlässlich, sondern auch für die Vorbereitung auf das künftige Berufsleben. Leider verfügen nicht alle Menschen in Europa über die Mittel, um ihre digitalen Fähigkeiten zu verbessern, was zu ungleichen Chancen für junge Menschen führt. Unser Ziel ist es, einen vielfältigen Pool an zukünftigen digitalen Talenten zu schaffen, der die digitale Kluft überbrückt. In der Kategorie "Vielfalt" suchen wir nach innovativen Ideen, die Gemeinschaften unterstützen, die keinen Zugang zu digitaler Bildung haben. Auf diese Weise wollen wir sicherstellen, dass die jungen Talente so vielfältig sind wie unsere Gesellschaft und letztlich zu einer gerechteren und integrativen Zukunft für alle beitragen. Dazu gehören zum Beispiel Veranstaltungen für einkommensschwache Haushalte, Jugendliche mit Migrations- oder Flüchtlingshintergrund, ethnische Minderheiten, Menschen aus sozial benachteiligten Stadtteilen, Menschen ohne Zugang zu eigenen IT-Geräten und junge Menschen mit Behinderungen.
Wusstet ihr, dass ihr Bienen mit Hilfe moderner Technologien verfolgen könnt? Wir sind auf der Suche nach Events, die Programmieren und Aktionen für unseren Planeten kombinieren. Alle Programmier-Events, die durch Sensibilisierung für dieses Thema die Aufklärung über den Klimawandel verbessern, sind ein wertvoller Beitrag zum Ziel 13 für nachhaltige Entwicklung (SDG 13). Veranstaltungen in dieser Kategorie können sich beispielsweise mit der Messung der Luftverschmutzung oder mit Instrumenten zur Energieeffizienz befassen.
Nachstehend finden Sie die Jury für die Meet and Code Awards 2024:
Michael Vollmann, Europe Lead Education bei Amazon
Michael Vollmann leitet die philanthropischen Bildungsprogramme von Amazon in Europa, wo er die Amazon Future Engineer Initiative vorantreibt, die sich auf die Förderung von Gleichberechtigung und Inklusion in der Informatikausbildung konzentriert.
Als Mitbegründer von nebenan.de, Europas größtem sozialen Netzwerk für Nachbarn, hat Michael Vollmann auch die nebenan.de Stiftung gegründet und den Deutschen Nachbarschaftspreis ins Leben gerufen. Zuvor arbeitete er bei Ashoka, einem globalen Netzwerk für Sozialunternehmer, wo er im deutschen Managementteam tätig war und das Globalizer Accelerator Programm leitete. Er hat einen Abschluss in interkultureller Betriebswirtschaftslehre.
Anna Sienicka, Senior Vice President & Executive Director bei TechSoup Europe
Anna beaufsichtigt die strategische Ausrichtung des TechSoup Global Network, das mehr als 50 Organisationen zum Kapazitätsaufbau umfasst, die mehr als 1,4 Millionen registrierte Nichtregierungsorganisationen (NRO) betreuen, und das mehr als 21 Milliarden Euro an technologischen Werkzeugen und philanthropischen Dienstleistungen gespendet hat. Ihre berufliche Erfahrung umfasst die Bereiche soziales Unternehmertum, soziale Eingliederung und Beschäftigungsfähigkeit, Bürgertechnologie und die Schaffung von zivilgesellschaftsfreundlichen Gesetzen und rechtlichen Rahmenbedingungen.
Anna hat einen Master-Abschluss in Rechtswissenschaften und in Wirtschaft und Gesellschaft von der Universität Warschau bzw. Lancaster. Sie vertrat den sozialen Sektor auch im Rat für gemeinnützige Arbeit des polnischen Arbeitsministers und in der Task Force Sozialwirtschaft des polnischen Premierministers unter der Regierung Tusk.
Diana Filip, Stellvertretende CEO & Entwicklungsleiterin bei Junior Achievement Europe
Diana verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit Partnerschaften zwischen verschiedenen Interessengruppen in den Bereichen Bildung, Unternehmertum und Politik und ist seit Juni 2004 ein fester Bestandteil der JA. In ihrer jetzigen Position ist sie für die strategische Entwicklung der Organisation, die politischen Kontakte, die Finanzierung, die Interessenvertretung und die Unternehmenskommunikation zuständig.
Diana begann ihre Karriere als Unternehmerin und leitete ihr eigenes Unternehmen in Rumänien, bevor sie nach Brüssel umzog, wo sie als Präsidentin des European Students Forum und als Beraterin für öffentliche Angelegenheiten tätig war. Sie verfügt über Zertifizierungen in Entrepreneurship und Business Sustainability der Harvard University sowie über einen MBA der Vlerick School of Management in Leuven. Diana sitzt auch im Vorstand der Plattform für Frauen im Unternehmertum.
Martina Pometlova, Leiterin der globalen Programme bei Code.org
Martina leitet die globalen Programme von Code.org, mit Schwerpunkt auf der Lehrerausbildung und der Hour of Code-Kampagne.
Ihre Reise mit Code.org begann 2015, als sie sich freiwillig für die Hour of Code-Kampagne in ihrem Heimatland, der Slowakei, meldete. Ermutigt durch den Enthusiasmus der Lehrer, ihren Informatikunterricht zu verbessern, hat sie eine landesweite Pro-Bono-Lehrerschulungsinitiative mitentwickelt und geleitet, die Übersetzung von Lehrplänen organisiert und sich mit wichtigen Partnern abgestimmt, um die Informatikausbildung im ganzen Land voranzubringen.
Seit 2022 arbeitet Martina direkt bei Code.org und hat diese Initiativen global ausgeweitet. Sie arbeitet mit Partnern auf der ganzen Welt an der Hour of Code-Kampagne und schult Lehrer - vor allem solche mit wenig oder gar keiner Erfahrung in Informatik -, damit sie hochwertige Lehrpläne für Informatik in ihre Klassenzimmer bringen können.
Ioannis Gaviotis, Politischer Referent bei der Europäischen Kommission
Ioannis arbeitet für die Europäische Kommission im Bereich der digitalen Bildung und Kompetenzen, wo er zu politischen Maßnahmen und Initiativen beiträgt, die sowohl grundlegende als auch fortgeschrittene digitale Kompetenzen fördern. Er ist Teil des Kernteams, das die EU Code Week und die Plattform für digitale Kompetenzen und Arbeitsplätze betreut, und befasst sich außerdem mit Themen im Zusammenhang mit Datenräumen und Bildungstechnologien.
Ioannis lehrte Informatik und Business Process Re-Engineering auf Universitätsebene und unterrichtete computerbezogene Themen in Berufsausbildungskursen. Er hat auch für das griechische Entwicklungsministerium gearbeitet, wo er sich auf Geschäftsanalysen und die Entwicklung von Informationssystemen konzentrierte. Davor hat er 20 Jahre lang Informationstechnologie in der Industrie eingesetzt. Ioannis hat einen Doktortitel in verteilten Datenbanken.
Clemens Frede, Geschäftsführer bei Haus des Stiftens
Clemens Frede leitet seit 2008 den Bereich Corporate Engagement & Non-Profits im Haus des Stiftens. In Zusammenarbeit mit mehr als 100 engagierten Unternehmenspartnern unterstützt dieser Bereich über 90.000 gemeinnützige Organisationen durch digitale Plattformen und Programme. Er verfügt über umfangreiche Erfahrungen im Non-Profit- und CSR-Bereich und engagiert sich seit über 15 Jahren für zivilgesellschaftliche Initiativen und innovative digitale Bildungsprojekte.